Über 16 Jahre, von 1978 bis 1995, gehörte Hermann Schoppe dem Hessischen Landtag an. In den letzten Jahren war er Vizepräsident dieses Gremiums.
Dreimal wurde er im Wahlkreis Offenbach-Stadt direkt in den Landtag gewählt, 1982 erstmals in der Geschichte der Offenbacher CDU, was als "Sensation" (FAZ) bezeichnet wurde.
Dort war Hermann Schoppe
ob Schulen, Polizeidienststellen, Deutsches Leder- und Schuhmuseum, Klingspormuseum, Gerichte oder "Kickers" Offenbach: alle profitierten von seinem Einsatz wie viele Offenbacher Bürgerinnen und Bürger.
1. der Bildungspolitik, insbesondere der beruflichen Bildung mit außergewöhnlichen Erfolgen und Aktionen
2. dem Öffentlichen Dienstrecht (z.B. Hessisches Personalvertretungsgesetz)
3. der
Medienpolitik (Privatrundfunkgesetz,
Fragen des Jugendschutzes, Hess. Landesanstalt für privaten Rundfunk)
4. der Gesundheitspolitik im Offenbacher Klinikum
·
der Anrechnung von Berufsschulleistungen auf die
Lehr-Abschlußprüfung
·
Jugendlichen ohne Lehrstelle
·
der Beschulung lernbeeinträchtigter Jugendlicher.
Zwischen 1987 und 1995 war Hermann Schoppe Mitglied des Landesvorstandes
bzw. des Präsidium der hessischen CDU. Vorsitzender des kulturpolitischen
Ausschusses der
Seine ersten politischen Sporen verdiente sich Hermann Schoppe 1968 in der Offenbacher Stadtverordnetenversammlung, der er bis 1993 angehörte. Von 1993 bis 2006 war er ehrenamtlicher Stadtrat im Magistrat der Stadt Offenbach.
11 Jahre war er stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion und von 1977 bis 1981 stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher. Er war und ist in den über 40 Jahren seines ehrenamtlichen kommunalpolitischen Engagements Mitglied vieler Gremien, so u.a. von 1975 bis 1983 Mitglied des Umlandverbandes Frankfurt.
1995 übernahm Hermann Schoppe auf Wunsch des Offenbacher Oberbürgermeisters Gerhard Grandke (SPD) kommissarisch für vier Monate das Sozialdezernat, wobei er ebenfalls für das Stadtkrankenhaus, das Wohnungs-, Gesundheits- und Versicherungswesen, die Alteneinrichtungen, das Jugendamt und die Kindertagesstätten zuständig war. Er hat in dieser Zeit den Bau von 5 neuen Kindertagesstätten initiiert und für 500 Kinder durchgesetzt und damit damals die Vollversorgung mit Kindergartenplätzen in Offenbach erreicht.
In seiner ersten Rede im Offenbacher Stadtparlament 1969 setzte er
sich erfolgreich für die Schaffung eines Stadtmuseums in der
Parkstraße ein. Bemerkenswert war seine Rede 1980 zum Bau der
Startbahn 18 West des Frankfurter Flughafens
,
sowie zur Ausländersituation
in Offenbach
1992. Eine Bemerkung zum Ausländerproblem
bei einer politischen Veranstaltung hatte eine längere kontroverse Debatte bis
hin in den Hessischen Landtag ausgelöst. Auch im Jahre 2001 löste
Hermann Schoppe mit der Feststellung, der zu hohe Ausländeranteil in Offenbach
sei integrationsfeindlich, eine neue kontroverse Diskussion aus.
Daß die Zahl der Asylbewerber in Offenbach 1993 drastisch reduziert wurde, geht ganz wesentlich auch auf seine Intervention bei der Landesregierung zurück.
Hermann Schoppe scheute sich auch nicht, Verfehlungen und Mißstände (wie
z.B. bei der Arbeiterwohlfahrt
Offenbach) anzusprechen. Nach dem anfänglichen
Aufschrei der Betroffenen wurden später die notwendigen Konsequenzen gezogen.
Im Jahre 1998 griff er wieder eines seiner früheren Anliegen auf, einem der letzten Offenbacher Originale, dem "Streichholzkarlche", auf dem Offenbacher Wilhelmsplatz ein Denkmal zu errichten. So gründete er einen Verein und sammelte zusammen mit prominenten Offenbacher Bürgerinnen und Bürgern eifrig Spenden. Am 1. April 2000 zum 120. Geburtstag von Karl Winterkorn, alias "Streichholzkarlche", konnte das Denkmal unter großer Anteilnahme der Offenbacher Bevölkerung eingeweiht werden. Damit wurde ein Beitrag zur Förderung Offenbacher Heimatgeschichte und Identität sowie zur Steigerung der Attraktivität der Offenbacher Innenstadt geleistet.
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