Wer ist Hermann Schoppe?

Offenbach-Post zum 75. Geburtstag von Hermann Schoppe am 04.04.2012 (Lothar R. Braun)

Geboren 1937 in Offenbach am Main. Nach Abitur und kaufmännischer Lehre Studium der Wirtschaftspädagogik. Von 1964 bis 1978 vierzehn Jahre Lehrtätigkeit an beruflichen Schulen in Stadt und Kreis Offenbach.

Danach über 16 Jahre Mitglied der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Mitglied des Präsidiums und des Ältestenrats, zuletzt Vizepräsident des Landtages.

Medienpolitiker, Mitglied der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk in Hessen (LPR) seit Gründung 1989 bis 2003.

Ehrenamtliches kommunalpolitisches Engagement von 1968 bis 1993 als Stadtverordneter und als Mitglied des Magistrats der Stadt Offenbach von 1993 bis 2006.
Bei der Kommunalwahl im März 2001 wurde der "populäre Konservative" (OP 21.03.2001) von Offenbachern verschiedener Parteien und Nationalitäten vom letzten Platz der CDU-Liste mit "Landesrekord" (FAZ 26.03.2001) auf Platz 11 gewählt.

Nach der Kommunalwahl 2001 hat Oberbürgermeister Gerhard Grandke (SPD) Hermann Schoppe gegen den Widerstand vor allem seines grünen Koalitionspartners in wichtigen Betriebskommissionen des Stadtkonzerns zu seinem persönlichen Stellvertreter bestimmt (OP v. 13.10.2001). Sein Engagement galt insbesondere dem Klinikum der Stadt Offenbach, wo Hermann Schoppe Vorsitzender des Aufsichtsrats bis 09/2006 war.

Zusammen mit Oberbürgermeister Gerhardt Grandke war er Initiator für alle nahezu einstimmigen Beschlüsse zum Bau eines neuen Krankenhauses, das 2010 eingeweiht wurde.

Von 2008 bis 2013 gehörte Hermann Schoppe dem Förderverein des Klinikums an, dessen Vorsitzender er von 2009 bis zur Auflösung 2013 war. Insgesamt wurden in dieser Zeit dem Klinikum mehr als 450.000,- Euro Beiträge und Spenden zur Verfügung gestellt.

Von 1987 bis 1995 Mitglied des Landesvorstandes der Hessischen CDU.

1989 Mitglied der 9. und 1994 Mitglied der 10. Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten.

Von 1975 bis 1994 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Offenbach-Stadt.

Hermann Schoppe war im kirchlichen Bereich von 1954 bis 1968 aktiv in verschiedenen führenden Funktionen im Bund der Deutschen Katholischen Jugend, danach aktiv im Pfarrgemeinderat und war von 2001 bis 2004 Vizekomtur der Komturei an Rhein und Main im Deutschen Orden, dem er auch weiterhin als Familiarer angehört.

Als volksnaher Politiker ist er Mitglied bzw. Ehrenmitglied in vielen Vereinen. So ist er u.a. Ehrenrat der Ranzengarde Bürgel.

Als Auszeichnung betrachtet er das Bundesverdienstkreuz am Bande und das I. Klasse. Am 27.6.2002 hat ihn der Hessische Ministerpräsident Roland Koch als zweiten Offenbacher mit dem selten verliehenen Hessischen Verdienstorden ausgezeichnet. Auch die Ehrenmitgliedschaft im Gesamtverband der Lehrer an beruflichen Schulen in Hessen (GLB) ist für ihn eine besondere Ehre. Die höchste Auszeichnung ist für ihn jedoch die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt Offenbach am Main.

Schließlich und nicht zuletzt ist er aktiver Sänger im Männergesangverein Concordia Offenbach-Bieber 1874.

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